Bye, Bye Great Britain! Erste Brexit-Flüchtlinge in Ingolstadt untergekommen Asylunterkunft für “Brexies”

Asylunterkunft für “Brexies”

Arzenheimer . Veröffentlicht in Gesellschaft, Politik 1162 Views Keine Kommentare

Ingolstädter Pubbetreiber nimmt Flüchtlinge aus Großbritannien auf.

„Dieses Elend, es war nicht mit anzusehen!“ So beschreibt Ian Brougollclairollgwerobrgh den Moment, als er seinen Schwager Richard Briggsborough plötzlich am Tresen seines Irish Pubs in Ingolstadt stehen sah. Der Investmentbanker aus dem Londoner Stadtteil Notting Hill hatte Hals über Kopf seine Heimat verlassen. Er zählt zu den ersten „Brexies“, den Opfern des Brexits. „Er hat sein Leben riskiert und ist sogar mit dem Zug durch Frankreich gefahren, obwohl man ihn allein schon wegen seiner hellen Haut, seiner rötlichen Haare und der abstehenden Ohren schnell als Engländer identifizieren kann“, berichtet Ian Brougollaw…äh…Dings. Dieses tragische Flüchtlingsschicksal hat den den Iren derart mitgenommen, dass er sein Pub spontan in eine Asylunterkunft für britische Brexit-Flüchtlinge umgewandelt hat. „Bei uns bekommen sie ersteinmal das Wichtigste zum Leben, also Guinness, Guinness und ab und zu einen Whisky.“ Um den Geflohenen außerdem ein bißchen Heimatgefühl zu vermitteln, ist eine Fahrt in den Bayerischen Wald geplant, der wegen seiner nebligen Nässe zumindest wettertechnisch an die britischen Inseln erinnert.

Derzeit sind es fünf Briten – den Schwager eingeschlossen, die Ian Brougrollgw… oder so beherbergt. Tendenz steigend. Dank der sozialen Medien hat sich herum gesprochen, dass es in Ingolstadt ein Asyl für „Brexies“ gibt und es sollen bereits geheime Routen (irgendwie um Frankreich rum) im Umlauf sein, die den Flüchtlingen eine Reise ohne Gefahren garantieren können. „Lieder gibt es auch schon Geschichten von Schleuserbanden, die hilflose Engländer anfangen. Unglücklicherweise sind sie im Rest Europas schnell zu erkennen, weil sie auf der falschen Straßenseite fahren und gehen.“ Ian Brougollclairollgwerobrgh (i got it!) hat jetzt eine Spendenaktion für „Brexies“ ins Leben gerufen, die er demnächst auch dem Ingolstädter Ausländeramt und der Integrationsbeauftragten vorstellen wird.

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