Absturz der Kultfiguren: Pikachu und Co. sind jetzt arbeitslos Kaum Perspektiven für Pikachu

Kaum Perspektiven für Pikachu

Arzenheimer . Veröffentlicht in alles andere, Gesellschaft, Wirtschaft 826 Views Keine Kommentare

Immer mehr Pokémon melden sich in der Region arbeitslos.

Wenn Anfang des Monats die neue Arbeitslosenstatistik für die Region IngolStadtLandPlus veröffentlicht wird, dann fällt diesmal eine besondere Berufsgruppe auf: Immer mehr Pokémon melden sich bei der Agentur für Arbeit arbeitslos. „Wir haben es mit Opfern eines zu extremen Aufschwungs zu tun,“ erklärt Hans-Herbert Trübwasser, Pressesprecher der Jobagentur in Ingolstadt. Die vielen neuen Stellen, die in der Region durch Pokémon Go geschaffen wurden, sind inzwischen auf ein Minimum eingestampft worden. In den Wäldern, an Straßenecken und Flussufern langweilen sich beschäftigungslose Ottaros, Mauzis oder Fukanos. „Diese Jobs sind analog zu den Berufen der Bau- und Gartenbranche stark an warmes oder zumindest mildes Wetter gekoppelt. Wenn es kalt wird, melden viele Arbeitgeber ihre Mitarbeiter ab und dann landen sie bei uns. In diesem Winter sind eben erstmals zahlreiche Pokémon darunter.“

Im Gegensatz zu einem Maurer, Gärtner oder Dachdecker gelten Pokémon als schwer vermittelbar, da sie sehr sensibel auf ihr Umfeld reagieren – und umgekehrt. Erschwerend kommt hinzu, dass sie meist über sehr geringe Deutschkenntnisse verfügen und eher im asiatischen Kulturkreis Fuß fassen. Trotzdem gibt die Jobagentur nicht auf: „Wir konnten gerade erst einen Pikachu an ein Geschäft für Konsolenspiele vermitteln – dort steht er im Schaufenster und winkt den Passanten zu. Das ist besser als nichts.“  Jener Pikachu hatte im Sommer noch einen Pokal als beliebtestes Pokémon in der Ingolstädter Altstadt gewonnen (siehe Foto), nun mussr er kleinere Brötchen backen. Traurig, wie schnelllebig diese Welt ist.

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