Spundwände aus Hamburg angeweht

Spundwände aus Hamburg angeweht

Arzenheimer . Veröffentlicht in alles andere, Wissenschaft 877 Views Keine Kommentare

Die großen Metallwände landeten direkt vor den Neuen Schloss.

Sprach man bislang bei angespülten Gegenständen von Treibgut, so muss man in diesem Fall vn Fluggut sprechen. Sturmtief Niklas ist über die Republik gefegt und hat mit heftigen Orkanböen nicht nur den öffentlichen Nahverkehr ausgebremst. Es hat auch für eine außergewöhnliche „Landung“ in Ingolstadt gesorgt. Jedenfalls staunten die Mitarbeiter der städtischen Verkehrsbetriebe nicht schlecht, als auf einmal zwei massive Eisenwände in der Wiese vor dem Neuen Schloss steckten. „Wir hatten erst gedacht, die hätte hier jemand abgeladen, um sie in die kommende Landesausstellung einzubauen,“ erklärte der städtische Mitarbeiter Hans B. gegenüber dem Erna Magazin. „Aber bei genauem Hinsehen bemerkten wir, dass sie regerecht in den Boden gerammt wurden. Das kann nur eine Naturgewalt vollbringen.“ Auffällig war auch die rötliche Färbung, die an von Salzwasser ausgezehrtes Material erinnert. Eine Nachfrage im Hamburger Hafen ergab schließlich, dass dort ein ganzes Dutzend Spundwände aus einer Baustelle verschwunden sind. „Eine ungewöhnlich heftige Orkanböe hat sie über hunderte Kilometer bis nach Bayern transportiert,“ bestätigt mit Max Windbeutel ein begeisterter Meteorologe. Was nun mit dem Fluggut passiert, ist noch offen. Vermutlich wird sich irgendeine Bürgerinitiative in Ingolstadt auch dieses Problems annehmen.

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