Skandalös! Noch immer müssen Tiere für religiöse Bräuche herhalten. Tiere als religiöse Botschafter missbraucht

Tiere als religiöse Botschafter missbraucht

Arzenheimer . Veröffentlicht in Gesellschaft, Kultur 1270 Views Keine Kommentare

Weihnachtskrippen beinhalten immer noch Ochs, Esel und Schafe.

Kleidung und Nahrung gibt es längst schon in veganen Versionen. Aber bei Weihnachtskrippen, da herrschten immer noch mittelalterliche Vorstellungen. Das bemängelt der Bund der veganen Weihnachtsfreunde, kurz VeWe. „Es ist unerträglich, wie hier Tiere missbraucht werden, um religiöse Botschaften zu vermitteln. Ochsen, Esel und Schafe sind nun wirklich religiös neutrale Wesen. Sie in eine Krippe zu stellen, das ist Tierquälerei!“ betont der erste Vorsitzende der VeWe, Walter Waldbauer aus Neuburg. Man sollte sämtliche Tiere aus den Weihnachtskrippen in Bayern entfernen. Das gelte auch für die Kamele, die sich in der Regel erst nach der Heiligen Nacht in diversen weihnachtlichen Szenen tummeln würden. „Hier ist auch noch die weite Anreise zu erwähnen. Die Tiere sind wochenlang unterwegs, um eine religiöse Szenerie zu schmücken, mit der sie nichts anfangen können. Eine Schande!“ Womöglich wird es zu diesem Thema eine Anfrage im Bayerischen Landtag geben – aber erst nach der Landtagswahl, denn die Lobby der Krippenschnitzer hat bereits Widerstand angekündigt.

Veganes Krippenspiel

Den veganen Weihnachtsfreunden ist es unerklärlich, warum selbst vielversprechende Ansätze seitens der Kirche wieder eingeschlafen sind. Schließlich war man im Bistum Eichstätt schon mal weiter, wie Erna vor zwei Jahren berichtete:
http://erna-magazin.com/veganes-krippenspiel-uraufgefuehrt/

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