Audi führt Misserfolgsbeteiligung ein

Audi führt Misserfolgsbeteiligung ein

Arzenheimer . Veröffentlicht in Wirtschaft 1252 Views

Mitarbeiter sollen im Schnitt 2800 Euro an das Unternehmen zahlen.

Jetzt kommt es wohl richtig heftig für die Audi-Mitarbeiter. Nach Informationen, die ein Werkstudent aus dem Papierkorb der Sekretärin der Putzfrau des Vorstandsvorsitzenden geangelt hat, plant das Ingolstädter Unternehmen die Mitarbeiter noch intensiver an der Firma zu beteiligen. Nämlich auch im Fall eines Misserfolgs. Analog zur Erfolgsbeteiligung ist die Einführung einer Misserfolgsbeteiligung geplant. Das hat angeblich ein Holländer auf einen Zettel geschrieben, der in eben diesem besagten Papierkorb gefunden wurde. Im Schnitt sollen pro Audianer 2800 Euro eingenommen werden. Bei 44 000 Mitarbeitern sind das 123 Millionen Euro. Es gelte dabei die alte Weisheit: „Frage nicht, was Dein Unternehmen für Dich tun kann, sondern was Du für den Unternehmen tun kannst.“

Die Gewerkschaft „Alle oder keiner“ (AOK) begrüßt nach Erna Informationen die Regelung nur dann, wenn auch die Aktionäre entsprechend zur Kasse gebeten werden: Wer jahrelang abkassiert, muss auch dazu zahlen, wenn aus dem Gewinn ein Verlust wird, heißt es in einem internen Strategiepapier.

Ob das Modell Misserfolgsbeteiligung auch auf andere Bereiche wie das Sportsponsoring übertragen wird, ist nicht zu erfahren gewesen.

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