Die Donau hat die Schnauze voll und biegt künftig vor Neuburg ab. Donau nimmt wieder alte Route

Donau nimmt wieder alte Route

Arzenheimer . Veröffentlicht in alles andere, Gesellschaft, Wissenschaft 1539 Views Keine Kommentare

Neuburger Brückendiskussion brachte das Fass zum Überlaufen.

Jetzt reicht´s. Die Donau hat die Faxen dicke. Nach Informationen, die dem Erna Magazin von einer Neuburger Entenfamilie ganz diskret per Flaschenpost übermittelt worden ist, brachte die Diskussion um eine zweite Donaubrücke in Neuburg nun das Fass zum Überlaufen. Seit Jahrhunderten wurden nun Entscheidungen über ihren Kopf hinweg gefällt, bemängelt die Donau. Und die unwürdigen Szenen, die sich wegen einer zweiten Brücke gerade in der ehemals so prächtigen Renaissancestadt abspielten, seien der Tiefpunkt. Da fiel dem Fluss ein, dass er in seiner Jugend täglich eine ganz andere Route genommen hat – und die will er nun wieder beleben. Der Vorteil liegt auf der Hand: keine Staustufen, keine nervigen Strandcafés oder Bars, kein Fischerstechen (das die Donau jedes Jahr extrem kitzelt) und auch keine Leichen, die irgendwie versenkt wurden.

Deswegen wird die Donau in Kürze wieder wie vor Millionen von Jahren in Rennertshofen links abbiegen, dann nach Wellheim fließen und sich in Dollnstein der Altmühl anschließen. Letztere hat zwar seit einiger Zeit auch ab Beilngries den Kanal voll. Aber auch hier ließe sich zu zweit an einer alternativen Fließstrecke arbeiten.

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