Einkäufer als Versuchskaninchen

Einkäufer als Versuchskaninchen

Arzenheimer . Veröffentlicht in Wissenschaft 1374 Views Keine Kommentare

Die Alkoholische Uni und ihr Parkplatz-Experiment. 

Der Mensch und seine Gewohnheiten – das ist ein Forschungsfeld, mit dem sich die Psychologen an der Alkoholische Universität Eichstätt-Ingolstadt seit vielen Jahren beschäftigen. Nun haben die Studenten um Prof. Dr. Stanislaus Groß-Hirn einen neuartigen Test in die Wege geleitet, der sich mittels einer ganz praktischen Versuchsanordnung mit den Gewohnheiten des Menschen befasst. Für die Testreihe, die derzeit übrigens immer noch läuft, wurden zunächst ein klassisches Ein- und Ausfahrtsszenario an einem neu eröffneten Supermarkt eingerichtet. Die humanoiden Versuchsobjekte sollten sich in einem festgelegten Zeitrahmen an diese Anordnung gewöhnen. Dann, urplötzlich, änderte der Wissenschaftler mit seinem Team die Ein- und Ausfahrtsregelung: „Hierbei handelt es sich um einen sogenannten MeFlix, den mentalen Fleixibilitätstest, der an der Alkohlischen Universität in Eichstätt entwickelt wurden ist. Wir wollen hier zum einen die Reaktionszeit der Menschen testen und zum anderen erforschen, wie hoch der durchschnittliche Sturheitsgrad der örtlichen Bevölkerung ist,“ erklärt Prof. Dr. Stanislaus Groß-Hirn.

Erste Ergebnisse wird es Anfang des kommenden Jahres geben, aber eine Tendenz sei schon jetzt erkennbar: „Zumindest haben wir bemerkt, dass keinen Zusammenhang zwischen Ablehung der neuen Einfahrtsregelung und dem Alter der Testpersonen gibt. Junge Frauen sind genauso in die falsche Richtung ein- oder ausgefahren wie die berüchtigten Rentner mit Hut. Das hat uns einerseits überrascht, andererseits lässt sich in der Gesellschaft allgemein eine Tendenz zum Ignorieren von Vorschriften erkennen. Das geht schon an der roten Fußgängerampel los.“ Eventuell werde das Forschungsprojekt deshalb um den spontanen Bau einer Ampel am Test-Supermarkt erweitert.

 

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