Letzte Genossen in Schutzgebiet umgesiedelt

Letzte Genossen in Schutzgebiet umgesiedelt

Arzenheimer . Veröffentlicht in Gesellschaft, Politik, Wissenschaft 1194 Views

SPD bekommt eigenes Reservat im Naturpark Altmühltal

 

Sie sind vom Aussterben bedroht und aus ihrem natürlichen Lebensraum in Parlamenten werden sie immer öfter durch Neuankömmlinge verdrängt. „Erstaunlicherweise sind es gerade die Neuankömmlinge, die sich angeblich für den Artenschutz einsetzen. Aber bei den Genossen, die ja auch Artgenossen sind, kennen sie keine Gnade,“ erklärt Biologe Dr. Markus Schmidt-Krönert von der Alkoholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, Abteilung Mikroben-Verhaltensforschung. Er hat daher mit einer Gruppe von Studenten und einigen Mitarbeitern des Naturparks Altmühltal ein Schutzgebiet für die letzten Vertreter der Spezies SPD eingerichtet. Das Gelände befindet sich im Naturpark, ist umgeben von Felsen und Wäldern und deshalb ein idealer Schutzraum: „Wir hoffen, dass sich die Genossen dort, abgeschieden von der Welt, wohl fühlen und wieder in Ruhe vermehren.“ In einer großangelegtem Umsiedlungsaktion werden die wertvollen letzten Vertreter ihrer Art samt ihrem Umfeld umgesiedelt. In Ingolstadt sind daher schon die Bagger angerollt, um die Heimat der SPD in ihrem kompletten Zustand in den Naturpark zu versetzen. „Es ist wichtig, den Genossen auch an ihrem neuen Standort das Gefühl von Heimat zu vermitteln. Hin und wieder werden wir auch Menschen mit Anfragen und Wünschen vorbei schicken, um den Schutzbedürftigen einen gewissen Sinn in ihrem Dasein zu geben.“

Tiefstwerte werden in SPD gemessen

Im Rahmen seiner Forschungen hat Dr. Markus Schmidt-Krönert außerdem zusammen mit den Geologen und Meteorologen der Uni ein neues Zahlensystem erstellt. „Die unglaubliche Talfahrt der Spezies SPD hat uns inspiriert,“ gibt er zu. Deswegen werde Tiefstwerte – egal ob bei Temperaturen oder dem Luftdruck – künftig in SPD gemessen. „Diese alten Typen wie Celsius oder Bar kennt doch keiner mehr. Aber bei SPD denkt man automatisch an ganz unten. Das erleichert die wissenschaftliche Arbeit ungemein.“