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SauBär – die erste Dreck-Anlage für SUVs

Arzenheimer . Veröffentlicht in Gesellschaft 1010 Views

Vermeintliche Off-Road Auslüge werden einfach aufgesprüht.

„So, und jetzt noch die Farbmischung Rain Forest….“ Elmar Greber ist in seinem Element. Er probiert gerade neue Farbvariationen für seine Waschanlage aus. Stopp. Es ist ja keine Wasch-, sondern eine Dreck-Anlage. Und die macht genau das Gegenteil einer Waschanlage: Sie verschmutzt Autos! Und das formvollendet und ganz nach Kundenwunsch.

„Die Idee kam mir nach einem Gespräch mit einem Kumpel. Der hatte mir gerade seinen neuen SUV präsentiert und ich fragte, auf welchen Off Road Pisten er denn damit unterwegs ist. Seine Antwort lautete: na, zum Lidl,“ erinnert sich Elmar Greber an jeden Abend, an dem er den Entschluss fasste, Bayerns erste Dreck-Anlage zu eröffnen. Der Name war schnell gefunden: SauBär sollte sie heißen. Und schon vor der Eröffnung hatte der Tüftler aus Gaimersheim einen ordentlichen Kundenstamm beisammen. „Offenbar wollen viele SUV Besitzer wenigstens am Wochenende mal so tun, als wären sie im Gelände unterwegs. Einmal im Monat voller Dreck am Toskana-Haus des Nachbarn vorbei, obwohl man nur im Media Markt war – das hat doch was!“ meint Elmar Greber.

Nach Vorbild der Waschanlagen hat er nun eine Dreck-Anlage mit Dirt-it-yourself Bereich (hier stehen Matsch, Sand, Schotter, Laub und mehr zum selbst auftragen zu Verfügung) und Premium-Dirt Bereich (mit Profi Drecksprüher) eröffnet. Der Kunde kann hier auf Wunsch Spuren eines Dschungeltrips, einer Reise durch die Sahara oder einer Tour durch Grönland auf sein Auto auftragen lassen. „Dieser Look hält dann bis zum nächsten Regenschauer,“ erklärt der Inhaber der Anlage. „Manche fahren aber einfach nur ein paar Stunden durch die Stadt und waschen alles wieder in einer Waschanlage ab. Die meisten wollen ja gar keine dreckigen Autos und flippen schon aus, wenn ihr Kind einen Keks auf der Rückbank isst.“ Deshalb arbeitet der SauBär auch mit einem professionellen Reinigungsservice zusammen, denn spätestens am Montag morgen auf dem Firmenparkplatz sollte der SUV wieder aussehen, als wäre nichts gewesen.

 

Foto:
senivpetro