Schmierfink, Spinatwachtel und Co.

Schmierfink, Spinatwachtel und Co.

Arzenheimer . Veröffentlicht in alles andere, Wissenschaft 2347 Views Keine Kommentare

Aktuelle Vogelzählung bringt erschreckendes Ergebnis.

Die jährliche Vogelzählung des Landesbund gegen Vogelschmutz in Bayern hat für die Region IngolStadtLandDings ein erschütterndes Ergebnis gebracht. Denn es sind leider die Arten von Federvieh besonderns intensiv vertreten, die eigentlich keiner mag. Und die keiner braucht. So sei den Beobachtern die unsympathische Spinatwachtel gleich hundertfach begegnet. „In häßliches Tier, das auch noch über eine äußerst miserabla Aura verfügt“, meint Dr. Falk Adebar vom Landesbund gegen Vogelschmutz (LgV). In Sandkästen, Pfützen und im Umfeld öffentlicher Einrichtungen zur Kinder-Aufbewahrung seien außerordentlich viele Dreckspatzen gezählt worden. Ein entfernter Verwandter des Dreckspatz, der gemeine Schmierfink, habe sich zudem durch hohe Nachtaktivität beispielsweise in Unterführungen, auf Bahngeländen und in Innenstädten ausgezeichnet. Hier kam es auch immer wieder zu Zusammentreffen mit Nachteulen. „Das Ergebnis hat uns völlig überrascht,“ gibt Dr. Falk Adebar vom LgV zu.

Treten meist paarweise auf: Schnapsdrossel und Schluckspecht

Vor allem im gastronomischen Umfeld sowohl im ländlichen wie im städtischen Bereich wurden auffällig viele Exemplare der Gattungen Schnapsdrossel und Schluckspecht gezählt. Dabei wurde beobachtet, dass die weibliche Schnapsdrossel gerne mit dem männlichen Schluckspecht als Pärchen auftritt. „Früher hätte man das, was die beiden gerne machen, als ´einen Zwitschern´ bezeichnet. Im Digitalzeitalter muss es nun wohl twittern heißen,“ erklärt Dr. Adebar.

Urvogel

 

 

 

 

 

 

 

Vor allem in Eichstätt aktiv: der Pleitegeier

Ein besonders großes, aggressives, männliches Exemplar des berüchtigten Pleitegeiers wird seit Jahren in der Stadt Eichstät gesichtet. Vermutlich nistet das gefährliche Tier auf der Spitze des örtlichen Rathausturms. Von dort aus kreist der Pleitegeier genüsslich über der Domstadt und versetzt die Bewohner – hier vor allem die Mitarbeiter des Kämmerers – in Angst und Schrecken. Weil die Geierart aber unter Naturschutz steht, darf der Vogel nicht geschossen werden. „Wir fürchten, dass er sich in Zukunft weiter vermehren könnte, nach ein Weibchen bereits in Dollnstein heimisch geworden ist. Es könnte eine regelrechte Pleitegeier-Welle drohen,“ warnt der Experte. Da hat die Natur den Bewohnern des Altmühltals wohl ein Ei gelegt. Noch dazu, wo der Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ahn des Pleitegeiers, der ArchaeopterNix vor Jahrmillionen eben dort zu Hause war. Eine Rekonstruktion des grimmigen Tieres ist heute noch im Juramuseum zu sehen (siehe Bild).

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